Programm

In dieser Fortbildung wird das Konzept des Design- und Werteworkshops "ZEICHEN SETZEN - Ethik trifft Design" für Schülerinnen und Schüler aller Schulformen zur eigenen Umsetzung an der Schule vorgestellt. Die Teilnehmenden werden mit der unterrichtsbegleitenden Handreichung mit dem kreativen Konzept vertraut gemacht und durchlaufen selbst praktisch - in verkürzter Version - den Prozess der Selbstreflexion und der gestalterischen Darstellung persönlicher Werte.
In dem Designprojekt untersuchen die Teilnehmenden kulturprägende Symbole und Zeichen unserer Zeit, entschlüsseln deren Botschaften und setzen sich praktisch mit den eigenen Wertevorstellungen auseinander. Die kreativ-ästhetische Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Ethik ermöglicht einen sehr persönlichen, inhaltsreichen sowie aktiven Prozess, der sowohl den Blick in die individuelle und kulturelle Zukunft richtet als auch die eigene Prägung neu reflektieren lässt. Auf theoretischen Grundlagen aufbauend, widmen sich die Teilnehmenden der visuell-ästhetischen Gestaltung ihrer persönlichen Botschaft: Sie entdecken, definieren und priorisieren individuelle Bedürfnisse und entwickeln Symbole für ihre eigenen Werte. Die persönlichen Botschaften werden anschließend als Zeichen auf Materialträger, wie beispielsweise auf ein T-Shirt, Karten, Holz etc. übertragen. Das Workshopkonzept ZEICHEN SETZEN wurde im Rahmen eines Förderprojekts von der Stiftung Deutsches Design Museum und der Karl Schlecht Stiftung entwickelt.

Ziele

Die Teilnehmenden

• können eine kreative und praxisorientierte Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Ethik im Unterricht umsetzen.
• kennen die Einflussnahmen von grafischen Zeichen und Symbolen, bzw. Marken auf junge Generationen.
• können praxiserprobte Vermittlungsansätze von neuen Zugangswegen zwischen verschiedenen Weltanschauungen und der Akzeptanz von Andersartigkeit umsetzen.
• leiten ästhetische Gestaltungsprozessen zur Konkretisierung abstrakter Inhalte in grafischen Arbeiten an.

Zeitlicher Gesamtaufwand: 2 Stunden

Silke Meister, Dipl.-Industriedesignerin, nutzt einen integrativen Ansatz, der den Designprozess als Instrument zur Förderung verschiedener Kompetenzen und Denkweisen begreift. Die letzten acht Jahre war Silke Meister in der prozessbegleitenden Konzeptentwicklung für die Stiftung Deutsches Design Museum tätig mit den Zielen, vernetztes Denken zu fördern, Lernen begreifbar zu machen und Menschen in ihrer Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung zu unterstützen.

Hinweis

Diese Fortbildung wird von Baden-Württemberg im Rahmen von KreAktiv angeboten. KreAktiv ist eine bundeslandübergreifende digitale Fortbildungsreihe mit Impulsen für Kulturelle Bildung an Schulen. Das gesamte Programmheft mit den weiteren Fortbildungsangeboten finden Sie hier: KreAktiv Programmheft 2024.