SCHULKUNST-Thema 2022-24: „Serie"

Gussverfahren

Veranstaltungsdatum: 17.10. - 19.10.2022

Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schularten

Leitung: OStR a. D. Friedemann Blum, freischaffender Künstler
StD' Lisa Rzehak, Fachberaterin für Bildende Kunst am ZSL

Montag - Mittwoch

Programm

Die Serie begegnet uns in der Bildenden Kunst in vielen Spielarten, die von rein handwerklichen Arbeiten über konzeptionelle Ideen bis hin zu medialen Prozessen reichen. Als Gestaltungsprinzip tritt sie unter anderem in Form von Reihung, Wiederholung, Variation und Zyklus auf.
Anhand von ausgewählten Beispielen werden in dieser Fortbildung gusstechnische Grundprinzipien vorgestellt und erprobt. Unterschiedliche Umsetzungsmöglichkeiten in den verschiedenen Schularten werden dabei berücksichtigt. Die in der Fortbildung vorgestellten und verwendeten Materialien lassen sich günstig und unkompliziert beschaffen und sind von Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern einfach zu handhaben.



Nach einem kurzen Abriss über die Geschichte und die Vielfalt von Gusstechniken werden die Teilnehmenden mit den grundsätzlichen Vorgehensweisen von der Form zum Abguss bekannt gemacht.
Einfache Gipsgüsse in Ton als Relief oder Vollplastik entstehen zu Beginn des Kurses, wobei die Teilnehmenden Bezug auf die von ihnen unterrichteten Altersstufen nehmen können. Anschließend werden einfache oder aus Ton modellierte blockhafte Formen in zwei- oder mehrteiligen Gipsnegativformen abgegossen. Die Herstellung der hierfür benötigten Trennmittel wird in der Fortbildung ebenfalls thematisiert.
Abschließend werden die Negativformen mit Wachsen ausgegossen, die vielfältige Möglichkeiten des Experimentierens bieten.
Umfangreiche Handouts zu Material und Verfahren werden den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Nach Abschluss der Fortbildung verfügen sie über die Fertigkeit, im Kunstunterricht verschiedene Gusstechniken mit Schülerinnen und Schülern durchzuführen.

 

Ziele

Die Teilnehmenden

  • nutzen die verschiedenen Materialeigenschaften von Gips und Wachs
  • wenden Gussverfahren gezielt an, um Serielles im Dreidimensionalen herzustellen
  • nutzen haptische und ästhetische Erfahrungen und setzen diese in manuelle Fertigkeiten um
  • können Plastik im räumlichen, sozialen und kulturellen Kontext erfahren sowie Bezüge zu zeitgenössischen Bildhauern herstellen.

Zeitlicher Gesamtaufwand: 18 Stunden

 

OStR a. D. Friedemann Blum, freischaffender Künstler

 

StD' Lisa Rzehak, Fachberaterin für Bildende Kunst am ZSL

OStR a. D. Friedemann Blum, freischaffender Künstler

Hinweis

Die Teilnehmenden werden gebeten, Arbeitskleidung, alte Kerzenreste, mehrere Blechdosen, und diverse leere Tetrapak-Getränketüten mitzubringen.

Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden eine detaillierte und bebilderte Material- und Werkzeugliste mit Hinweisen.

Informationen über die Barrierefreiheit einer Veranstaltung erfragen Sie bitte bei der jeweiligen Veranstaltungsleitung